Erste Vorbereitungen
Vergessene Dörfer am Abgrund der Welt
Frizzey Light Helptour 2018
Zum Dritten mal zu Fuß mit 32 Sherpas, 2 Krankenschwestern zu den Unschuldigen auf 4000 m. Vergessen von Regierung und großen Hilfsorganisationen, in abgelegenen Gebieten, die höher sind als der höchste Berg Österreichs. Kinder erfrieren jeden Winterr! Wir bringen Bekleidung, medizinische Versorgung und menschliche Wärme durch EURE UNTERSTÜTZUNG.
Frizzey Light Helptour 2018
Diese dritte HELPTOUR hat alle vorhergehenden Hilfsprojekte in Nepal bei weitem übertroffen, unterstützt vom Nepalkenner und Vereinsmitglied Tshering Lama Sherpa, 32 auserwählten Sherpas, deren Familien durch das Erdbeben sowie Armut schwerst betroffen sind und 2 ausgebildeten Krankenschwestern, die uns immer wieder in neue abgelegenste Siedlungen führt, u.a. Okhaldhunga, Solukhumbu, Sindhupalchok, die teilweise höher liegen als der höchste Berg Österreichs.
Noch gefährlicher, noch sprachloser, noch hilfloser, ein grenzenloser Blick über den Tellerrand, den sich wenige vorstellen können, die es nicht hautnah erleben.
Bei allen 3 Projekten war es immer wieder die erste Hilfe überhaupt, wo noch nie eine Hilfe da war, für die unschuldigen Unterdrückten, von den grossen Hilfsorganisationen keine Spur.
NEPAL ist anders. Wir mussten unsere gesamten Pläne total umkrempeln und andauernd improvisieren um an unsere Ziele zu kommen.
Nach 5 Stunden erfolglosem warten, wegen eines Motorschadens eines schrottreifen Busses, kommt "Black Sabbath". 16 Stunden in einer Höllenmaschine, vollgepackt mit Hilfsgütern. Wackelnd, ratternd, rauf und runter, hin und her über Ackerwege, Einbahnpfade, Eis, Schnee, durch Wald und Wurzelwege, Staub, kurvenreiche Passstrassen mit ewigem Blick in die "Tiefe".
Dieser Höllenritt endete durchgebeutelt um 22,30 nachts im Schlamm auf fast 3000m Höhe, weder vorwärts noch rückwärts, Stillstand. Sämtliche Hilfsgüter mussten durch Geröll und Eis mit Stirnlampen bei minusgraden ins nächstgelegene Quartier getragen werden, wo es am nächsten Tag stundenlang zu Fuss in die abgelegensten Gebiete zu den Vergessenen weiter ging.
Wieder ein neues Gebiet bis 4000m, gegenüber vom Mount Everest, wo vorher noch nie eine Hilfe da war.
Kinderarbeit statt Bildung. Auf einmal laufen Kinder ab 6 Jahren mit 10m langen Stahlseilen, teils barfuß kerzengerade durch einen steilen Wald, für einen Hungerlohn im Auftrag von Konzernen. Abseits von der Zivilisation gibt es weder Kinderrechte noch Bildungspflicht, hier geht es ausschließlich ums überleben.
Da es keine Altersversorgung gibt, benötigt jede Familie viele Kinder, damit alte Menschen abgesichert sind.
Frizzey: "Wir arbeiten an einem System um in Zukunft Bildung für Analphabeten aufzubauen."
Überall wo wir ankamen, hatten unsere Krankenschwestern Großeinsatz. Begegnungen mit Menschen die noch nie einen Kontakt zu einem Arzt hatten. Die Haut der Kinder, Frauen, Männer sind schwarz, wie verbrannt. Durch medizinische Versorgung, Medikamente, Zahnbürsten, Einlagen uvam, besonders die Spezialsalben vom Prutzer Dorfarzt Dr. Philipp Plangger, der uns seit dem Beginn unserer Hilfsprojekte großzügig unterstützt, konnte das Leid dieser Menschen gelindert werden.
Von Lesebrillen bis Bergschuhen, Spenden die wir in Tirol sammeln, bringt Hoffnung und vor allem nachhaltige HILFE. Bei den abgelegenen, improvisierten Schulen wird jedes Heft, jeder Bleistift wie ein Weihnachtsgeschenk mit Begeisterung angenommen und schätzen die Wärme die wir ihnen geben, menschlich, materiell, nachhaltig.
Die eigens in Kathmandu angefertigten, hochwertigen Anoraks, Schlafsäcke, Mützen, die vor Ort persönlich den Betroffenen übergeben werden, retten Leben.
Habe meinen größten Respekt vor den hilfreichen, vielseitigen, dankbaren, fleißigen Überlebenskünstlern. Sherpas, die leider immer noch unterdrückt und ausgenützt werden.
Sunday 19 Jahre, hat seinen Vater 2015 beim Erdbeben verloren und muss als ältestes Familienmitglied seine 9 Geschwister versorgen. Er begleitet uns mit sehr viel Engagement seit der ersten Helptour und haben seine extreme Lage auf über 3000m Seehöhe dokumentiert und unterstützt, sowie sein Gebiet vieler hilflosen Familien.
Sunday benötigt wie wir, einen 2 tägigen unvorstellbaren Fussmarsch bis zum ersten fahrbaren Weg, dann 13 Stunden mit dem Bus nach Kathmandu, wo er bis über 6000m mit bis zu 80 kg auf dem Rücken ins Himalayagebiet für Touristen unterwegs ist und sein Leben riskiert um seine Familie zu ernähren, weil sie allein vom Ackerbau nicht leben können. Jetzt trägt er statt Flip Flops hochwertige Bergschuhe aus Tirol, wie all unsere Sherpas. Eine Spende samt warmer Kleidung, die sie sich nie leisten hätten können, dementsprechend ihre Begeisterung.
Die Landung auf dem höchsten und gefährlichsten Flughafen der Welt hinter dem Cockpit zu filmen, war bei den vielen Turbulenzen und hörbarer Angst der Fluggäste eine weitere Herausforderung, bevor wir von Lukla mit einem 13 stündigen Marathonmarsch (mehr klettern) zu weiteren im Stich gelassenen Gebiete starteten.
Getrennt von der Außenwelt, für keinen Tourist zugänglich, die Gemeinde Tate. Kein Fließwasser, kein WC, kein Strom, in tiefer Armut, nur senkrecht zugänglich über Geröll, Schnee, Eis, rutschendem Schlamm und lebensgefährlichen Abgründen. In Tirol wäre Helm und Seilpflicht.
Sherpas balancierten neben Hilfsgütern stundenlang auf ihren Schultern 13 Stk 500 L Wassertanks zu den Siedlungen um Regenwasser zu speichern, damit Frauen und Kinder nicht mehr bis zu 7 Stunden für einen Kübel Wasser zum Fluss hinunter klettern müssen. Als wir erschöpft durchnässt ankamen, bin ich die letzte Stunde nur mehr mit der Stirnlampe zwischen Eis und Schlamm "hinauf gekrochen".
Während unser Koch die Thukpa Suppe bei offenem Feuer im verrauchten Wohn, Küchen und Schlafbereich, bei offener Tür und Minusgraden anrichtete, sich alle wärmten, trockneten Frauen meine Schuhe und Kleider am selben Feuer.
Keine Internetverbindung, kein Kontakt zur Zivilisation. Mit Autobatterien, falls überhaupt vorhanden, versuche ich todmüde immer wieder mit vielen Hindernissen bis spät in die Nacht Filmmaterial auf Festplatten zu kopieren, Akkus zu laden.
Samt Kleidung im Schlafsack zwischen Kartoffeln und Weisskraut, fürs Überleben angebaut, wird einem mehrmals in der Nacht der Wert einer Stirnlampe und Hakle Feucht bewusst.
Toilette auf dem Acker ist bei dieser Kälte fast unmöglich, weil sich alle Muskeln zusammen ziehen und durch das Knurren unsichtbarer Hunde man ziemlich unruhig wird.
Während wir morgens, eingehüllt in mehrere Anoraks mit kaltem Wasser die Zähne putzten, aus einem gefrorenen Topf eine Handvoll Wasser ergatterten um über das Gesicht zu fahren, liefen auf über 3000m Seehöhe Kleinkinder halbnackt herum.
Wer sich einmal rund um die Uhr mit den Lebensbedingungen dieser Menschen hautnah befasst, dem wird bewusst, was Armut wirklich ist. Tagelang sich nur mit Kartoffeln zu ernähren, diese mit der Hand schälen und nicht mehr den Mut zu haben nach Salz zu fragen, weil einem klar ist, dass diese Menschen für zusätzliche Lebensmittel 13 Stunden benötigen, auf lebensgefährlichen Pfaden, falls Geld vorhanden.
Als wir über hängende Felswände zu jenem Bergbach kletterten, wo wir Fotos benötigten um ein Kleinwasserkraftwerk zu bauen, damit diese Menschen das erste Mal Licht bekommen, hängt Christine auf einmal schwebend an der Hand eines Sherpas. "Dieses Gebiet ist normal nur für Affen geeignet" - laut Sherpa.
Nach weiteren stundenlangen Märschen, 22 Stunden durchgebeutelt in einem Jeep, zu den nächsten Projekten zwischen Phaplu, Kathmandu und Pokhara. Schulkinder müssen ihre lebensgefährlichen Schulwege auf überfüllten zerrissenen Hauptstrassen, ohne Gehsteig, staubschluckend mit rasenden Autos, LKWs, Motorräder, Traktoren, Kühen, Hühnern, Hunden, Betrunkenen, u.v.a.m teilen. Dokumentieren wie Spenden und Unterstützungen sinnvoll umgesetzt wurden, Meetings bis in die Nacht hinein, wo verschiedene Gruppen mit ihrem Anliegen kamen um ihnen als Organisation zu helfen.
Niemand kann hier in ein anderes Land flüchten, sie wollen nur die selbe Chance bekommen wie alle anderen. WIR sind bei vielen die einzige Hoffnung.
DOKUMENTARFILME zur Förderung des humanitären Bewusstseins. 1,5 TB hochwertiges Filmmaterial, das als Dokumentarfilme für Schulen, Kinos, TV, Veranstaltungen zusammen geschnitten wird. "Was uns die Welt wirklich zu erzählen hat".
Wir haben das Glück hier zu leben und es ist nicht selbstverständlich Tiroler zu sein. Wir könnten auch in ihrer Haut stecken, in ihrem Land leben.
Neue Ziele: Das "Frizzey Lighthouse" - um Analphabeten zu lehren, selbständig, unabhängig zu werden. Von der Schneiderin, Tischler bis zum Maurer. Ein Altersheim zu unterstützen, das laut Altbürgermeister Ang von der Regierung im Stich gelassen wurde, damit Betroffene einziehen können. 5 KW Kleinwasserkraftwerk, damit Menschen in diesem Gebiet das erste mal LICHT haben. Bei extremsten, lebensgefährlichen Pfaden wurde dokumentiert wo dieses Kleinwasserkraftwerk entstehen soll und warten auf den Plan aus Phaplu.
3 Jahre NEPALHILFE: 80 km zu Fuss zu den vergessenen im Himalaya, die erste FRIZZEY LIGHT SCHULE, Baumaterial für über 65 Hütten, medizinische Betreuung. Eigene Anoraks, Schlafsäcke, Mützen, angefertigt in Kathmandu, Isomatten, Schulmaterial, Wassertanks, die erste Hilfe in den verschiedensten, abgelegensten Gebiete Nepals bis auf 4000m Höhe wo noch nie eine Hilfe da war, über 200 kg Spenden und Medizin aus Tirol, Dokumentarfilme zur Förderung des humanitären Bewusstseins uvam.
Wo sind die vielen Spendengelder aus dem Ausland geblieben?
Tshering Lama Sherpa: Schade für die Kinder, dass uns die Beamte in Nepal so viele Schwierigkeiten machen um weiter erdbebensichere Schulen zu bauen, zudem sind die Baukosten unerklärlich gestiegen.
Durch Eure Unterstützungen konnten vor Ort Menschenleben gerettet, zur Bildung beigetragen werden, unterdrückten, hilflosen Menschen eine Grundbasis, Existenzen aufgebaut werden um in ihrem Land sich zu entfalten, menschenwürdig (über) leben.
FRIZZEY LIGHT hilft nur vor Ort, um wirklich den Betroffenen zu helfen, zu dokumentieren was auf dieser Welt schief läuft und wie man zu einer sinnvollen Änderung beitragen kann. Mitmachen statt wegschauen: Geht's der Welt gut, geht's uns allen gut!
Nächstenliebe ohne zu missionieren. Helptouren in Nepal sind für mich die schönsten, gesündesten, lehrreichsten, sinnlichsten, „Jakobswege“, für Körper, Geist, Seele, Empathie, Ethik u.v.a.m. Mit dieser Art von Hilfe kann man sich und ANDEREN viel Gutes tun und jeder hat etwas davon. Es gibt nur Gewinner!
Jede Eintrittskarte bei unseren Benefiz Events, jeder Mitgliedsbeitrag, alle Spender, Sponsoren, Unterstützer, Medien, Künstler, freiwillige Helfer, Veranstaltungen, Filmvorführungen, Schulen tragen dazu bei, dass besonders hilflose, unschuldige Kinder & Frauen nicht erfrieren. Durch ihre Hilfe können wir vor Ort Leben retten, medizinisch versorgen, beitragen für eine gesunde Bildung, unterstützen damit sie in ihrem eigenen Land eine Existenz aufbauen können.
VORANKÜNDIGUNG Das traditionelle, jährlich stattfindende FRIZZEY LIGHT BENEFIZ EVENT, gemeinsam mit dem Kulturverein und der Gemeinde Ladis. Save the date - BITTE TERMIN VORMERKEN: Samstag 23. J U N I 2018 um 18,00

Wir danken allen die es ermöglicht haben
den vergessenen Menschen in den Bergdörfern in Nepal zu helfen.
FRIZZEY LIGHT